Golfclub Hardenberg

Greenkeeping auf höchstem Niveau

Seit 2014 verantwortlich: Headgreenkeeper Vitali Iskam

Wer im Raum Südniedersachsen eine Adresse zum Golf spielen sucht, ist auf dem Hardenberg herzlich Willkommen“, sagt Julian Kleinheisterkamp. Seit einiger Zeit ist er Sponsoring und PR-Manager im Hardenberg Ressort.  Der 28-Jährige nimmt uns mit auf einen Rundgang. Schon an der Einfahrt des Golf Resort Hardenberg beginnt ein besonderes Erlebnis. Der erste Weg führt zum Empfang. Hier werden wir freundlich begrüßt. Nebenan befindet sich der großflächige 
ProShop mit der neuesten Golfmode, den aktuellen Golfschuhen, Golfbällen sowie den passenden Handschuhen. Nach einem erfrischenden Getränk steht die erste Entscheidung des Tages an. Soll der Göttingen- oder der Niedersachsen Course gespielt werden?

Der berühmte Keiler

„Der Golf Club Hardenberg verfügt über zwei 18-Loch Plätze“, berichtet Kleinheisterkamp. Den ursprünglichen Course, den GöttingenCourse, der viele Bäume und Schräglagen vorweist und auf der anderen Straßenseite und höher gelegen, befindet sich der 2004 fertiggestellte Championship Course. Der Niedersachsen-Course ist geprägt durch ein völlig anderes Layout und weist viele Wasserhindernisse, lange Bahnen und große Greens mit verschiedenen Ebenen auf. Dazu kommt das Signature Hole des GC Hardenberg – der berühmte „Keiler“. „Die elfte Bahn zwingt die Golfer zu einem genauen Schlag auf das wunderbar angelegte Inselgreen in Form eines Keilerkopfes“, erklärt Kleinheisterkamp. Ist die Wahl im Service Center getroffen, führt der Weg auf eine der drei Driving-Range Ebenen mit ausreichend Rasen- und Mattenabschlägen und mehreren Putting-, Chipping- und Pitching-Greens. Zudem verfügt der Golf Club Hardenberg über einen 6-Loch Kurzplatz, auf dem auch Fußballgolf gespielt werden kann.
 

Die Golfrunde kann beginnen

Auf der top gepflegten Anlage treffen wir Headgreenkeeper Vitali Iskam. Seit 2014 ist Vitali Iskam der verantwortliche Headgreenkeeper im Golf Club Hardenberg und überprüft jedes Jahr die Pflegeabläufe, die Art der Pflege und überdenkt und verbessert das Handeln. Unterstützung findet er bei dem Greenkeeperverband Deutschland. „Ohne den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, wäre eine Reaktion auf die Veränderung und der Einsatz neuer Techniken nicht möglich“, erzählt Iskam. Regelmäßig besuchen die 12 Greenkeeper des Golf Clubs diese Veranstaltungen. Seien es spezielle Lehrgänge für den Umgang mit der Motorsäge, den Sachkundenachweis für Pflanzenschutzmittel oder die Jahrestagung des GVD. Die moderne Technik ergänzt die Arbeitsweise auf perfekte Art. So nutzt das Team um Vitali Iskam verschiedene technische Hilfsmittel zur Überwachung und Überprüfung der Pflege, die Auswirkungen der Belastung durch den Spielbetrieb und den Klimawandel. Jede Arbeit auf dem Platz, jedes Düngekorn, jede Reparatur der Maschinen oder ausgebrachter Mittel wird in einer speziellen Software festgehalten.

„Das Aufgabenfeld des Greenkeepers ist sehr vielfältig und weit davon entfernt, nur ein Rasenmähermann zu sein“, erläutert Iskam weiter. Die Tätigkeiten erfordern viel Fachwissen, dauernde Bereitschaft, Neues zu erlernen und sich konstant fortzubilden. „Denn ohne ein gutes Greenkeeping kann kein Golfplatz strahlen“, betont Iskam. Nach 18 Bahnen führt der Weg wieder Richtung Parkplatz. Doch bevor es nach Hause geht, gibt es im Golf Restaurant Sachsenross ein erfrischendes Getränk, ein leckeres Stück Kuchen oder eine herzhafte Mahlzeit mit wunderbarer Aussicht auf das 18. Green des Göttingen Courses.

Autor: Redaktion
Fotonachweis: nh
Großartige Blicke auf Römer und Dom
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