Kurhessischer Golfclub Oberaula

Zu den Ruhrpott Masters nach Osthessen

Golf im Galopp: Schnell auf den Beinen mit Putter und wenigen Eisen (v.l.): Alexander Paul, Christina Noll und Marius Schwalbach.

Die am besten besuchten Turniere finden in Oberaula nach wie vor Ende Juli zur Offenen Woche statt. Mittlerweile hat sich aber auch das Wochenende über Pfingsten schon fast zu einer „Kleinen Offenen Woche“ gemausert. Die beginnt immer freitags vor den Feiertagen mit den Hahn-Open. Regelmäßig umfasst das Herrenturnier das größte Starterfeld im Kalender der Anlage. Neben vielen Aktiven aus den umliegenden Anlagen reisten diesmal erneut zahlreiche Spieler aus dem Club Mülheim an die Ausläufer des Knülls. „Wir kommen inzwischen in der dritten Generation jedes Jahr nach Oberaula. Es ist einfach immer wieder schön hier“, stellte der Mülheimer Dr. Torsten Marquardt fest. Zusammen mit seiner Familie ist er Pate und Namensgeber des Marquardt-Drive, der Oberaulaer Bahn 9 – direkt vor der Terrasse. 60 Spieler kämpften so bei bestem Wetter und auf einem Platz in Topzustand um Punkte und den Birdie-Pool. Martin Hahn, einer der drei namensgleichen Sponsoren, hatte im Vorfeld beim Greenkeeping-Team extra um weiße Lochränder gebeten, damit beim Putten optimale Bedingungen herrschten...

Am Pfingstsamstag ist der Platz dann traditionell zur Hälfte des Tages in der Hand der Mülheimer Golferinnen und Golfer. Dann nämlich tragen diese ihre beliebten Ruhrpott Masters (in Oberaula) aus. Übrigens: Zu dem Turnier erhält, zumeist am Vorabend beim Bier, auch der eine oder andere Einheimische eine „Starterlaubnis“.



Wer schafft Golf im Galopp?


Als das Highlight des Wochenendes folgte am Sonntag der Preis des Gestüts Höny-Hof als Einzelturnier nach Stableford. Gestütsleiter Simon Minch lud bereits am Vortag zur Besichtigung der hochkarätigen Rennpferdezucht ein, direkt vor den Toren des Golfplatzes am mittelalterlichen Schloss Hausen gelegen. „Das war in der Tat ein beeindruckender Rundgang für alle Teilnehmer“, konstatierte Präsident Jürgen Sattler. Zum Turnier traten 58 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen elf und 80 Jahren an. Nach der Runde winkte mit „Golf im Galopp“ eine besondere Sonderwertung. Es galt, die Bahn 9 in einem Team mit drei Spielern in abwechselnder Schlagfolge vom Abschlag zum Loch so schnell wie möglich zu absolvieren. Sechs Teams mit spurtstarken Damen und Herren hatten sich verschiedene Strategien und Positionierungen von Spielern und Material überlegt. Allesamt wurden sie von der Realität auf dem Platz einkassiert.... So wurde gerannt und nach den passenden Schlägern gerufen, was das Zeug hielt. Und das alles zur besten Unterhaltung der Zuschauer und Mitstreiter am Rand der Bahn sowie auf der Clubterrasse. Am Ende lag die Rekordzeit bei zwei Minuten und 19 Sekunden. Die meisten Beobachter stimmten darin überein, dass die Bestmarke des Tages mit Blick auf das nächste Jahr noch Verbesserungspotenzial bietet – und unterboten werden dürfte.

Autor: Redaktion
Fotonachweis: Wolfgang Leitl
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