Forum Betriebliche Gesundheit

Wege zu einer neuen Führungskultur

Das Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit hatte am 21. Juni im Wortreich in Bad Hersfeld zum Auftakt der kostenlosen Veranstaltungsreihe mit dem Thema „Führungskultur im Wandel“ eingeladen.

Das FORUM Betriebliche Gesundheit fand kürzlich statt und bot eine inspirierende Plattform für den Austausch und die Diskussion über die Bedeutung einer gesunden Führungskultur im heutigen Arbeitsumfeld. Experten aus verschiedenen Bereichen präsentierten ihre Erfahrungen und beleuchteten wichtige Aspekte wie gesundes Führen, Mitarbeiterwertschätzung, betriebliche Gesundheitsförderung und die Zukunftsfähigkeit der Region Hersfeld-Rotenburg.

Unter dem Motto "Wer andere gut führen will, muss sich selbst gut führen können" wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Führungskultur vorgestellt und diskutiert. Der erste Workshop mit Dipl.-Psych. Susan Stürzenbecher vom Institut für Führungskompetenz widmete sich dem Thema "Gesundes Führen". Die wissenschaftliche Verbindung zwischen Führung und Gesundheit wurde eindrucksvoll erläutert. Führungskräfte wurden ermutigt, eine gesunde Arbeitsumgebung aktiv mitzugestalten und die Verantwortung für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu übernehmen.

Gesundes Arbeiten

Im zweiten Workshop präsentierte Markus Zielke, ein erfahrener Leadership Coach und Trainer, den zentralen Aspekt starker Unternehmen - die Wertschätzung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlangten ein umfassendes Verständnis für die bedeutende Rolle von Wertschätzung, sowohl für die individuelle Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für den Gesamterfolg des Unternehmens. Es wurde verdeutlicht, dass Wertschätzung weit über oberflächliches Loben hinausgeht und eine grundlegende Säule für eine positive Unternehmenskultur darstellt.

 

Der dritte Workshop zum Thema "Gesundes Arbeiten" wurde von Lisa Wagner, Ina Koch und Matthias Kullik vom Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit geleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Einblicke in die besten Strategien zur Förderung einer gesunden Arbeitskultur und praktische Tipps zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Das Konzept eines effektiven Betrieblichen Gesundheitsmanagements wurde skizziert, um langfristig zufriedene und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen.

Im Workshop "Zukunftsfähige Region" stellte Bernd Rudolph von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hersfeld-Rotenburg seinen Landkreis als attraktiven Standort vor. Es wurden die einzigartigen Merkmale und das Potenzial der Region hervorgehoben, einschließlich der geografischen Lage, Infrastruktur und wirtschaftlichen Vielfalt. Innovative Ansätze zur Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen wurden gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert, um die Attraktivität des Standorts zu steigern und Unternehmen zu unterstützen.

 

Die abschließende Podiumsdiskussion, moderiert von Tanja Lakeit vom Netzwerkbüro „Initiative Neue Qualität der Arbeit“, vereinte nochmals alle Referentinnen und Referenten, um die zentralen Themen gesundes Führen, Mitarbeiterwertschätzung, betriebliche Gesundheitsförderung und Zukunftsfähigkeit der Region Hersfeld-Rotenburg zu diskutieren. Das Podium betonte nochmals die Bedeutung einer modernen und agilen Führungskultur, die den raschen Veränderungen in der Arbeitswelt gerecht wird. Der Appell, dass Führungskräfte sich anpassen und neue Denkweisen übernehmen müssen, traf bei allen Anwesenden einen Nerv.

 

"Das FORUM Betriebliche Gesundheit war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine bereichernde Veranstaltung, die wichtige Erkenntnisse und Diskussionen über die Rolle einer gesunden Führungskultur in Unternehmen und der Region Hersfeld-Rotenburg bot", sagte Christian Klann Netzwerkkoordinator und Gesundheitswissenschaftler beim Regionalmanagement Nordhessen. "Wir sind fest davon überzeugt, dass sowohl nordhessische Unternehmen als auch die gesamte Region gleichermaßen von einem umfassenden und zukunftsorientierten Ansatz der betrieblichen Gesundheitsförderung profitieren können."

Autor: Karsten Knödl
Fotonachweis: Nicolas Wefers
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