In Deutschland sind die Autofahrer mit ihren Fähigkeiten recht zufrieden: Eine aktuelle Umfrage der ADAC Autoversicherung zeigt, dass 82 Prozent von ihnen sich als gute oder sehr gute Fahrer einschätzen. Ähnlich wie im Golf, wo Spieler oft von sich behaupten, sie hätten das perfekte Handicap, gestehen viele Befragte auch Fehler am Steuer ein. An der Spitze der häufigsten Fehler stehen überhöhte Geschwindigkeit und zu dichtes Auffahren – vergleichbar mit einem Golfer, der beim Abschlag zu aggressiv ist und den Ball ins Aus befördert.
Vorausschauendes Fahren – die Grundlage für Sicherheit
Wie beim Golf, wo vorausschauendes Spiel und das Erkennen von Hindernissen entscheidend sind, sehen auch die Autofahrer in der Umfrage vorausschauendes Fahren als das wichtigste Merkmal eines guten Fahrers an (89 Prozent). 83 Prozent betonen die Bedeutung, Risiken rechtzeitig zu erkennen, während 81 Prozent rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sein möchten – ähnlich wie ein Golfer, der die Spielweise seiner Mitspieler respektiert. Im Gegensatz dazu wird das Einparken (38 Prozent) und die Geschwindigkeit (11 Prozent) als weniger wichtig erachtet, Vergleichbar mit einem Golfer, der sich nicht nur auf die Länge seiner Schläge konzentriert, sondern auch auf die Präzision.
Häufige Fehler und Ablenkungen
Trotz des positiven Selbstbildes gestehen viele Autofahrer, dass sie nicht immer fehlerfrei agieren. Fast die Hälfte (47 Prozent) gibt an, gelegentlich schneller als erlaubt zu fahren – vergleichbar mit einem Golfer, der beim Putten zu ungeduldig wird und den Ball über das Loch hinausschiebt. Ein Drittel (33 Prozent) hält nicht immer den nötigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, und 34 Prozent essen oder trinken gelegentlich während der Fahrt. Besonders auffällig ist die Nutzung von Handys: Während 16 Prozent aller Befragten dies zugeben, sind es in der Altersgruppe bis 29 Jahre sogar 35 Prozent – auch bei jungen Golfern ist oft zu beobachten, die sich von Ablenkungen auf dem Platz beeinflussen lassen.
Unsicherheiten in kritischen Situationen
Die Umfrage zeigt auch, dass selbst die selbsternannten guten Autofahrer in bestimmten Situationen unsicher sind. 77 Prozent fühlen sich bei Glätte unsicher, 75 Prozent bei schlechter Sicht und 66 Prozent bei Regen oder Schnee. Interessanterweise empfinden Autofahrer im Stadtverkehr mehr Stress als auf der Autobahn: In Großstädten fühlen sich 52 Prozent unsicher, während es bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn nur 44 Prozent sind. Auch der Golfer ist vom Wetter abhängig, fühlt sich bei schlechten Bedingungen auf einem anspruchsvollen Platzunsicherer als auf einer einfachen Driving Range bei schönstem Sonnenschein.
Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Ähnlich wie im Golf, wo unterschiedliche Spielstile und Strategien zum Erfolg führen, zeigen sich auch bei den Autofahrern Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 30 Prozent der Frauen fühlen sich bei Glätte oft unsicher, während es nur 16 Prozent der Männer sind. Bei schlechter Sicht sind es 23 Prozent der Frauen im Vergleich zu 11 Prozent der Männer. Im Stadtverkehr geben 19 Prozent der Frauen und 8 Prozent der Männer an, oft unsicher zu sein – vergleichbar mit der Nervosität, die manche Golf-Spieler bei einem wichtigen Turnier empfinden.