Joka Rules

Super-Duo zeigte ihr Können beim Joka Europa-Finale in Spanien

Oliver Pittschellis und Axel Schirmak zeigten ihr Können bei den Joka Rules.
Ein Golfturnier in einer idyllischen Landschaft.

Sonne, Golf und Ehrgreiz: Für Oliver Pittschellis und Axel Schirmak ging es Anfang März zum Joka Europafinale nach Spanien. Dieses hochkarätige Turnier führte die Golfer in das Oliva Nova Beach & Golf Resort an der Costa Blanca gelegen und vereinte damit sportliche Ambitionen mit einer idyllischen Landschaft. Durch ihren erzielten Brutto Sieg im Deutschlandfinale der Joka Rules, das auf der regionalen Anlage des Sport-und Golf-Resort Gut Wissmannshof stattfand, qualifizierten sie sich für das Europa Finale. Hierbei wurden über zwei Runden in der Eclectic Wertung ausgetragen und die Golfer mussten in mehrere Zählspiel-Runden ihr Können berweisen. Am Ende wurde jeweils das beste Ergebnis an einem Loch der Spieler gewertet.

Entspannte Golfrunden auf einem malerischem Gelände

Am ersten Tag stand eine Proberunde auf dem Programm, um den Platz zu erkunden und ein Gefühl für ihn zu entwickeln. Vor der Runde wurde natürlich ausgiebig auf dem Übungsgrün geputtet, hier stellten Pittschellis und Schirmak gleich fest: diese Grüns sind pfeilschnell! Und sollten so manchen Spieler in Zukunft vor Probleme stellen. 

Aber das Putten gehört bekanntlich nicht zu den Schwächen der Golfer - und das sollte sich auch im Verlauf der Turniertage zeigen. Doch bevor die eigentlichen Joka Rules begannen, nutzen das nordhessischen Duo die Zeit, um mit zwei jungen Golfern aus dem Golfclub West-Golf in die erste Runde zu starten. Dabei wurde viel gelacht und es entwickelte sich eine entspannte Dynamik im Team. Wenngleich sie mit dem starken Wind zu kämpfen hatten - der auch am ersten Turniertag eine entscheidende Rolle spielen würde. Um Pittschellis zu zitieren: „Hatte ich erwähnt: ich mag kein Wind!“ Worte, die während der Spieltage des Öfteren zu hören waren. Dem Wetter getrotzt zeigte der Platz sich dennoch von seinen Stärken: breite Fairways, leicht gewellte Grüns und Wasserhindernisse, die das Spiel maßgeblich beeinflussen... Sein Verlauf mit einer Länge von 6.312 Metern (Slope 129) ist eben und ermöglicht ein angenehmes Begehen. Pittschellis und Schirmak gestehen: „Die meisten Abschläge sind gut zu meistern. Die  Annäherungsschläge zum Grün erfordern jedoch Geschick und Cleverness." Der Platz umfasst zehn künstlich angelegte Seen, die ein natürliches Ökosystem für eine Vielzahl von Fischen und Vögeln bieten. Dabei wird die Schönheit der Landschaft mit ihren Palmen und glasklarem Himmel wiedergespiegelt.

Sanfte Böen und lange Schläge

Auch wenn der Wind für den ersten Spieltag ein wenig nachgelassen hatte, mussten die Teams mit dem Wetter kämpfen. Starter Thomas Lange schickte die Golfer von Tee 10 in die erste Runde - und damit in die erste Herausforderung des Tages. Perfekt organisiert von Ulrike und Holger Gartz, die Gründer der Golf Emotion GmbH, konnten sich die Teilnehmer vollkommen auf ihre Schläge konzentrieren. Die, wie das nordhessische Duo um Pitchellis und Schirmak gestehen, hier und da durch den leichten Wind doch ein wenig länger wurden.

Aber nicht nur das Duo zeigte ihre Energie auf dem Platz: Ihre Mitspieler vom Wissmannshof - mit Handicap von +0,1 und 4,8  - zeigten gleich am ersten Loch ihr Können mit tollen Schlägen ins Grün, welche gleich mit einem Birdie belohnt wurde. Die beiden Bad Arolser kamen an den ersten Löchern nicht so richtig ins Spiel, konnten aber durch tolle Putts immer wieder ein Par retten - und sogar auf den Bahnen 12 und 14 aus großer Distanz zum Birdie lochen. Das Ziel ohne Bogeys durchzukommen ging für das Duo damit erstmal auf. Angekommen auf dem Grün der Bahn 18, ihr neuntes Loch, wartete der Medienprofi, extra engagiert von Joka um auf den Sozialen Medien vom Europafinale zu berichten, auf die spielenden Golfer. Er fragte die Spieler direkt, ob denn jetzt mal endlich einer einen Birdie Putt lochen würde, den er filmen könnte. Die bisherigen Flights konnten da noch nicht liefern. Schirmak, der vom Bad Arolser Team immer zuerst puttet, sagte selbstbewusst: „Natürlich loche ich den, mach die Kamera scharf“. Der Putt, aus etwa 10 Meter, lief schnurgerade und fiel fernsehreif ins Loch zum Birdie. Das Video war im Kasten. Und Schirmak? Er jubelte stolz für seinen Putt. 

Damit ging es für die beiden mit -3 auf die zweiten 9 Löcher. Dort erspielten sie sich weitere Birdie Chancen, konnten aber nur eine auf Loch 5 nutzen. Spannend wurde es am letzten Loch der Runde: Denn da musste dann noch ein Bogey notiert werden, resultierend aus einem 3-Putt, der durchaus auf diesen schnellen Grüns passieren konnte. 

Nach der ersten Runde mit -3 lag das Team um Pitchellis und Schirmak auf Platz 5. Der Score auf den ersten Plätzen lag bei -8, -7, -6 und -5 unter Par. Durch die Eclectic Wertung war in Runde Zwei somit noch einiges drin. Aber das galt natürlich für alle Teams. Die ersten drei Teams spielten schon tolles Golf.

Auf ein gutes Team kann man sich verlassen

Auch wenn am zweiten Turnier Tag von dem Wind kaum noch etwas zu spüren gab, musste das nordhessische Duo zeigen, was in ihnen steckte. Zusammen mit zwei Golfern aus dem Golfclub West-Golf bei Köln starteten sie an Tee 1 und die Bad Arolser ergänzten sich auch an diesem Loch sehr gut. Wie auch am Tag zuvor, wenn mal einer einen schlechten Schlag machte, glich der andere es wieder aus. Das macht ein gutes Team aus und beide konnten sich aufeinander verlassen, wenn es darauf ankam. Pitschellis lochte aus gut acht Metern zum Birdie ein und somit gingen sie gleich zu Beginn der Runde auf -4 unter Par. Da am zweiten Tag des Turniers nun die Eclectic Wertung griff, konnte man keinen Schlag mehr verlieren und so auch mehr riskieren, um einen besseren Score an einem Loch zu erzielen. 

Dies gelang den beiden mit einem Birdie an Loch 9, an dem sie Tags zuvor ein Bogey notierten und somit zwei Schläge an einem Loch gut machten. Mit insgesamt -7 unter Par gingen die beiden auf die letzten drei zu spielenden Bahnen. Auf Bahn 17 schafften sie es einem Par 5 mit knapp 500 Metern ein Birdie zu spielen: ein -8 unter Par im Gesamtergebnis. 

Auf Bahn 18 wartete bereits das gesamte Starterfeld auf die letzten Flights und applaudierten Schirmak zum einem tollen Annäherungsschlag aus 100 Metern direkt an die Fahne. Das abschließende Birdie half natürlich nicht dem Gesamtscore, da hatten die beiden bereits ein Birdie am Tag zuvor gespielt, aber gefeiert wurde mit den anderen Golfern trotzdem. Hierbei wurde mit dem ein oder anderem Bier auf die letzten Flights gewartet. Dabei wurde über so manch gute und auch schlechte Schläge gefachsimpelt.

- 14 unter Par und in die Siegergerade

Das führende Team erhöhte ihren Score auf -14 unter Par. Die zweitplatzierten brachten -10 ins Clubhaus und der dritte Platz kam auf einen Gesamtscore von -9. Mit nur einem Schlag Rückstand auf Platz 3 belegte das Team aus Bad Arolsen mit - 8 unter Par einen tollen vierten Platz von insgesamt 15 teilnehmenden Teams. Axel Schirmak gewann zu dem noch den Sonderpreis „Nearest to the Pin“ an Bahn 3. Damit waren die Joka Rules ein rundherum spannendes Turnier mit viel Spaß, Enegerie und Kampfgeist - und kamen am Abend mit der Siegerehrung und einem gemeinsamen Essen zu einem tollen Abschluss.

Turbulenzen auf dem Heimweg

Durch den von Lufthansa gecancelten Rückflug bekamen die Bad Arolsener noch einen extra Golftag, den sie auf dem spektakulären La Galiana Golf Course, gelegen in der “Ribera Valenciana” - einem abgeschiedenen Tal umgeben von Bergen - verbrachten. Diesen Course mit seinen atemberaubenden Ausblicken spielen zu können war, laut dem Duo, einfach ein Genuss. Im Jahr 2019 wurde der Platz von den World Golf Awards zum besten Golfplatz Spaniens gewählt. Anspruchsvolle Löcher, top gepflegte Fairways und herausfordernde Grüns machten diesen Golftag zu einem unvergesslichen Erlebnis zum Abschluss ihrer Reise zum Europa Finale 2024 in Spanien.

Beide waren sich einig, getreu dem Joka Rules Motto: „Gekommen als Fremde, gegangen als Freunde“ wurden neue Golf Freundschaften geschlossen und bereits gemeinsame Golfrunden Deutschlandweit geplant.

Autor: Redaktion
Fotonachweis: nh
„Entscheidung für authentische Kultur“
BACK TO TOP