Beim traditionsreichen Kasseler Turnier von Krieger + Schramm hielt Petrus mit dunklen Wolken, Regen, Wind und Sonne sämtliche Wetterfacetten für die 46 Teams bereit. Einmal mehr lief der Wettbewerb als Vierer mit Auswahl-Drive.
Gespielt wurde um Medaillen in Bronze, Silber und Gold. In Anlehnung an die südafrikanische Wertanlage mit der geprägten Springbock-Antilope werden diese Münzen in Wilhelmshöhe mittlerweile scherzhaft als „Kriegerrand“ bezeichnet.
Dr. Kristina Schaefer und Lutz Jannasch ergänzten sich glänzend. Mit 45 Punkten erreichten sie das beste Nettoergebnis des gesamten Feldes. Insofern durfte das Duo den Wanderpokal entgegennehmen. In der Bruttowertung hatten Brigitte und Dr. Oliver Schmidt mit herausragenden 31 Zählern die Nase vorn. Es folgten Jing Luo und Florian Theis (24). Im Stechen setzten sie sich gegen die Geraer Christina Höfer und Falk Schäfer durch.
Mehrfach Stechen notwendig
Die A-Klasse dominierten Peter Altwasser und Daniel Betz (44). Benjamin Braun und Jörg Rössel (44) wurden Zweite, gefolgt von Zachery Caderberg und Santiago Kossack (42).
In der Gruppe B ging es akademisch zu. Die Entscheidung fiel ebenfalls im Stechen.
Es gewannen Dr. Andrea und Dr. Rüdiger Neubauer mit 39 Punkten. Hinter ihnen platzierten sich Steffi Klees und Dirk May (39) sowie Dr. Partiana Fahim und Magdalena Winkelmann (38).
Zu Champions der C-Klasse avancierten die Routiniers Addi Schade und Reinhard Brandt (41). Im Stechen mussten sich Jutta Effert und Max Neubauer (41) geschlagen geben. Rang 3 ging an Stephan und Leon Kroll (38).
Alice und Walter Braun fliegen
Und dann winkte noch ein Highlight. UKS Touristik und Kassel Airport warben am Rande des Turniers für ein Angebot, das in Zusammenarbeit mit der Airline SkyAlps aus Südtirol entstanden war. Es macht die Dolomiten in 90 Minuten erreichbar – mit einem Direktflug von Kassel nach Bozen.
Große Spannung kam auf, als sich Dagmar Krieger als Fortuna engagierte. Aus allen Score-Karten zog sie das Team, das den Freiflug gewinnen sollte.
Nur einen? Ursprünglich waren die Co-Sponsoren von einem Einzelwettbewerb ausgegangen. Nun handelte es sich jedoch um einen Wettbewerb mit Zweier-Teams. Also wurde kurzerhand verdoppelt – schließlich sollten sich beide Aktiven über einen Flug freuen können. Und siehe da, als Glückspilze strahlten Alice und Walter Braun!