Zur Vorbereitung auf die aktuelle Saison reiste eine Gruppe nordhessischer Golferinnen und Golfer, betreut von den erfahrenen Gudensberger Verantwortlichen Henning Hocke und Nigel Warren, für eine Woche in Richtung Marokko. Die 15 Aktiven aus vier Clubs steuerten den Robinson Club in Agadir an, um auf fünf Plätzen in der Umgebung zu trainieren und zu spielen. Die Wege der beiden Gudensberger Cracks kreuzen sich seit knapp 15 Jahren. Den Auftakt markierte die Phase, als Warren in Waldeck Hockes Jugendtrainer war. Dann wechselte das Duo nach Gudensberg und wurde Teil der damals vierköpfigen Golfschule. Damals begleitete der Brite die PGA-Ausbildung des Youngsters. Seit Anfang 2020 sind sie zusammen im Golfpark tätig – Hocke als Geschäftsführer, Warren als Professional. Nach dem Ende der Pandemie beschlossen beide, gemeinsam Golfreisen zu organisieren – unter anderem nach Marokko.
Nicht irgendein Schriftzug
Eine früher Flug am Morgen in die Sonne ermöglichte einen relaxten Start zum Auftakt. Gemeinsam kam man zum leckeren Mittagessen am Strand-Restaurant des Robinson Clubs zusammen. An den folgenden sechs Tagen standen fünf 18-Loch-Runden mit jeweils einer Trainingseinheit und ein Tag zur freien Verfügung auf dem Programm. Am freien Tag teilte sich die Gruppe auf. Einige entschieden sich für eine Tour mit dem Guide durch Agadir. Die anderen, die vom Spiel mit dem kleinen weißen Ball nicht genug bekommen konnten, fuhren zu einer Runde über neun Löcher in den Club Tazegzout.
Dort fanden die Aktiven einen Logo-Ball im Rough. Nichts Besonderes, könnte man meinen. Doch weit gefehlt! Denn der Schriftzug galt nicht irgendeiner Anlage. Er stammte vom Wilhelmshöher Club. Was für ein unglaublicher Zufall… Klar, dass dieser Fund für große Verblüffung, schallendes Gelächter und reichlich Gesprächsstoff bei den Aktiven sorgte. Am Abend überreichte Harry Kaminski die Kugel an Heiko Puls, dem Repräsentanten der Kasseler Anlage. Der trat die Heimreise mit dem besonderen Spielgerät an, das jetzt mehrere tausend Flug-Kilometer hinter sich gebracht hat – und wohlbehalten wieder in die Heimat zurückfand.
Fortsetzung zum Jahresende
Kleine Überraschung am Ziel: Am Düsseldorfer Flughafen erwartete der frühere Bus der Handball-Nationalmannschaft die Gruppe, um sie schließlich nach Nordhessen zu bringen. Wie geht es weiter? Das genaue Datum steht noch nicht fest, allerdings „wird uns der Weg Ende November bzw. Anfang Dezember wieder in die beliebte Destination nach Agadir führen“, blickt Hocke voraus.