Herr Klippert, wie ist der Einstieg in Ihr neues Projekt Golfpark Gudensberg gelaufen?
Christoph Klippert: Sehr gut. Wir haben begonnen, einige Verbesserungsarbeiten vorzunehmen sowie den Fuhrpark zu revidieren, das war zwingend notwendig. Auf dem Platz sind wir umgestiegen auf einen anderen Grassamen. Jetzt sind unsere Grüns bereits in einem Zustand, wie man ihn – laut den Golfern auf dem Platz – seit Jahren nicht hatte. Hier arbeite ich eng mit Hans-Wilhelm Kleppe zusammen, dessen Fachwissen als Berater unbezahlbar ist. Außerdem haben wir begonnen, die Eventlocation Ziegelei No. 1 leicht umzubauen beziehungsweise zu renovieren, um hier weiterhin ein festes Standbein zu haben.
Wo setzen Sie aktuell Schwerpunkte bei Ihren Aktivitäten?
Christoph Klippert: Zum einen, wie beschrieben, geht es um die Renovierung und Verbesserungen der Anlage. Zum anderen sehe ich gerade jetzt interne Aspekte wie Arbeitsplatzerhaltung, Firmenaufbau sowie Netzwerkausbau als wichtige Punkte, um im nächsten Jahr deutlich besser durchzustarten. Da ist intern viel, ich nenne es mal „Buchhaltung“, aufgelaufen, was geordnet werden muss, um die Abläufe zu glätten.
Wie kommen Ihre Angebote bei den Golferinnen und Golfern an?
Christoph Klippert: Die Rückmeldungen, die ich erhalte, sind durchweg positiv. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In dem Kontext möchte ich unsere Mitglieder als hilfreiche Ideengeber erwähnen. Viele Verbesserungen gehen auf ihre Anregungen zurück, wofür ich dankbar bin. Denn: Wer sieht mehr als die Personen, die regelmäßig auf dem Platz unterwegs sind und diesen nutzen?
Wie sieht es bei den Einsteigern beziehungsweise Newcomern aus?
Christoph Klippert: Unsere Schnupper- sowie Platzreifekurse sind dauerhaft voll belegt. Hier machen unsere beiden Pros Philipp Oster und Nigel Warren einen super Job und helfen Newcomern beim Start ins Golferlebnis. Unsere Anlage ist bestens geeignet, um Newcomer und Einsteiger auszubilden – aber auch, um weiter am Ball zu bleiben, das eigene Handicap zu verbessern, Spaß zu haben und die Landschaft bei sportlicher Betätigung zu genießen.
Welche Resonanz erhalten Sie in Sachen Fußball- beziehungsweise Minigolf?
Christoph Klippert: Die Minigolf XXL- sowie Fußballgolf-Anlagen sind weitere wichtige Standbeine unserer Anlage. Beiden werden von Familien bespielt und sind gut ausgelastet. Das stärkt den von uns gewünschten familiären Charakter der Anlage. Wir haben regelmäßig Kindergeburtstage, die wir ausrichten, aber auch Teambuilding-Events von Firmen und Junggesellen-Abschiede, für die die Spielgolf-Anlagen gern genutzt werden – ganz nach unserem Motto „Golf für Jedermann“.
Wie entwickelt sich die Nachfrage im Event-Bereich?
Christoph Klippert: Wir sind über das Jahr nahezu ausgebucht – mit Ausnahme vereinzelter Termine. Für 2025 stehen wir bereits in vielen Gesprächen für Hochzeiten, Firmenfeiern, Konfirmationen und Geburtstagen. Das ist eine positive Entwicklung, wie ich finde, und auch das Feedback ist vielversprechend.
Wo werden Sie in den kommenden Wochen neue Akzente setzen?
Christoph Klippert: Wir sind aktiv, um die Anlage wieder richtig „frisch“ zu bekommen, aber auch das gesamte Umfeld. Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, in allen Bereichen Akzente zu setzen und aufzubauen, was lange „liegengeblieben“ ist. Verstärkt wollen wir uns um den Nachwuchs kümmern und eine Art Sommercamp anbieten, für die Kleinsten bis hin zu den Großen. Meine beiden Jungs, die sechs und acht Jahre als sind, haben mich da sehr inspiriert und sind selbst bereits im Jugendtraining mit viel Eifer unterwegs. Unsere Pros ziehen mit und bieten ein tolles Trainingsprogramm an.
Was erscheint Ihnen darüber hinaus erwähnenswert?
Christoph Klippert: Unsere Greenkeeper sind ein wichtiges Herzstück. Ohne sie wäre die Anlage nicht in dem Zustand, wie wir ihn aktuell vorfinden. Sie sind im dauerhaft und motiviert im Einsatz und verwirklichen unseren Aufbauplan. Darüber hinaus geht mein Dank an das gesamte Team des Golfparks. Wir alle müssen die Ärmel hochkrempeln, auch wenn es manchmal nicht leicht ist. Ohne dieses Team wäre das für mich nicht umsetzbar!
