Es war eines der golferischen Highlights des vergangenen Jahres, als Europas Asse im Herbst den Titel im prestigeträchtigen Ryder Cup zurückeroberten. Das Team um Kapitän Luke Donald setzte sich in Rom gegen die USA durch, Tommy Fleetwood holte gegen Rickie Fowler den entscheidenden halben Zähler zum 14,5 zu 10. Am Ende siegten die Aktiven vom alten Kontinent mit 16,5:11,5 Punkten. Die Amerikaner verpassten damit erneut den Auswärtssieg, seit 1993 gewannen sie nicht mehr in Europa. Soweit die Zahlen und Fakten. Viel wichtiger: Es war ein aufregendes Event, die Atmosphäre war, wie viele Besucherinnen und Besucher betonen, schier unbeschreiblich. Tag für Tag machten sich mehr als 60.000 Menschen auf den Weg zum Marco Simone Golf & Country Club vor den Toren der Metropole und erlebten Emotionen pur. Die Veranstaltung machte allerbeste Werbung für den Golfsport.
An den Tees und Grüns die Atmosphäre mehrerer tausend schon vor dem Eintreffen der Spieler singenden und feiernden Fans zu beobachten, bereitete zahlreiche Gänsehaut-Momente…
Inklusive Kultur-Sightseeing
Manche(r) nutzte das Ereignis, um im Anschluss an das Mega-Event noch etwas Zeit in Rom zu verbringen. Die ewige Stadt lässt niemanden kalt, an nahezu jeder Ecke gibt es Relikte der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte zu bestaunen – vom Kolosseum über das Forum Romanum bis zum Vatikan. Ganz Sportliche schwangen sich aufs E-Bike und begannen ihre individuelle Erkundungstour. Mit Muskelkraft und etwas Elektro-Rückenwind ging es unter anderem die sieben Hügel hoch auf herunter – in der Stadt der römischen Kaiser, die seit Jahrhunderten zu den Zentren der westlichen Welt zählt. Rom wurde nicht an einem einzigen Tag erbaut, aber mit dem Radl lässt sich binnen Stunden ein Eindruck davon gewinnen, welche Pracht die italienische Destination zu bieten hat.